Reini Rossmann Irbis Messer – Vorstellung

Reini Rossmann Irbis Messer – Vorstellung

Heute möchte ich euch das Irbis Messer vom österreichischen Survival Trainer Reini Rossmann vorstellen. Kurz vorweg: das Messer wurde mir freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt. Daher handelt es sich bei dieser Vorstellung um Werbung. Ich habe keinerlei Vorgaben bekommen, was ich dazu sagen soll. Ich gebe meine ehrliche Meinung wieder.

Das Irbis (Schneeleopard) ist ein Allround Messer für Bushcraft, Survival und Camping. Kommen wir erstmal zu den technischen Daten (Herstellerangaben):

  • Stahl: D2 mit rostträgen Eigenschaften
  • Griffmaterial: G10
  • Flachschliff
  • EDC fähig, weil 42a konform in Deutschland
  • Rockwellhärte: 60HRC
  • Klingenlänge ca. 11,2 cm
  • Klingenstärke 4 mm
  • Grifflänge ca.11,4 cm
  • Griffreite 1,9 cm
  • Gewicht inkl. Kydexscheide 287 g
  • Gewicht ohne Kydexscheide 208 g
  • nicht rostfrei sondern rostträge

Der Lieferumfang besteht aus dem Messer, einer Kydex Scheide, einem Dangler Adapter mit Gürtel-Lederschlaufe und einem Tek-Lok.

Der Lieferumfang

Der Dangler Adapter und der Tek-Lok lassen sich auf beiden Seiten der Scheide montieren. So ist das Messer für Rechts- und Linkshänder tragbar. Die Kydex Scheide ist gut verarbeitet und hält das Messer sicher und wackelfrei. Es rastet mit einem satten Klack ein. Dennoch lässt es sich gut aus der Scheide ziehen. Da wo die Messerspitze sitzt ist ein Drainageloch vorhanden, so das eventuell eingetretenes Wasser ablaufen kann.

Drainageloch

Der Dangler Adapter wird mit zwei Schrauben an die Scheide geschraubt. Daran kann man dann die Gürtelschlaufe befestigen.

Dangler Adapter aus Kydex

Die Gürtelschlaufe besteht aus dickem Leder und hat zwei Druckknöpfe zum verschließen. So kann man das Messer am Gürtel befestigen ohne den Gürtel öffnen oder gar teilweise ausziehen zu müssen.

Die Gürtel-Lederschlaufe

Statt dem Dangler kann man auch den Tek-Lok montieren. Dieser besteht aus einem hochwertigen Kunststoff und macht einen stabilen Eindruck. Mit dem Tek-Lok kann man das Messer horizontal oder vertikal am Gürtel tragen.

Der Tek-Lok

Mit einem Schieber lässt sich der Tek-Lok verriegeln, so das er sich nicht aus versehen öffnet.

Schieber als Verriegelung

Kommen wir nun zum Irbis. Ich habe die Version mit schwarz/orangenen Griffschalen mit grünen Linern. Es gibt auch eine schwarze Version mit roten Linern. Die grünen Liner sind Geschmackssache. Ich hätte neutrale, schwarze Liner schöner gefunden. Die G10 Griffschalen sind verschraubt und am Ende gibt es eine Bohrung für einen Fangriemen.

Das Irbis hat ein interessantes Aussehen

Die durchgehende (Vollerl oder Full-Tang) Klinge hat einen Flachschliff. Dieser ist im Auslieferungszustand auf Rasierschärfe geschliffen. Der Schliff ist relativ weit hoch gezogen so das man mit dem Messer, trotz seiner Klingenstärke von 4mm, gut schnitzen und schneiden kann. Die Spitze hat noch soviel Fleisch das sie nicht so schnell abbricht. Der Klingenrücken ist scharfkantig, so das man einen Feuerstahl damit bedienen kann. Durch die Klingendicke und den bauchigen Griffschalen liegt das Messer gut in der Hand.

Der Griff ist nicht zu schmal

Auffällig ist der Buckel am hinteren Teil des Griffs. Dieser bietet eine Unterstützung für den Handballen. Ich habe eine Handschuhgröße von 9,5 und der Griff ist lang genug, so das ihn auch größere Hände greifen können. Mir liegt das Messer sehr gut in der Hand.

Der Buckel am Griffende unterstützt den Handballen

Ganz am Ende ist der Griff nach unten gezogen. So hat man das Messer z.B. auch beim Entasten sicher in der Hand und kann es (mit Hilfe eines Fangriemens) auch weiter hinten greifen.

Und wie macht sich das Messer in der Praxis? Ich habe damit ausgiebig geschnitzt (Trysticks, Heringe, Feathersticks etc), gebohrt, entastet, Weich- und Hartholz batoniert, Feuer mit dem Feuerstahl gemacht, Paracord sowie in Wachs getränktes, daumendickes Hanfseil geschnitten und auch Gemüse wie Zwiebeln und Paprika geschnitten. Also die typischen Bushcraft Tätigkeiten. Das Messer hat alles problemlos mit gemacht. Auch Gemüse ließ sich realtiv gut schneiden. Aber dafür würde ich immer ein Opinel vorziehen.

Nach 4 Wochen im Gebrauch habe ich es dann das erste Mal mittels eines Keramikstab nachgeschärft. Ein paar mal Abziehen hat gereicht, um das Messer wieder auf eine gute Gebrauchsschärfe zu bringen. Zur Not würde das auch mit einem Stein und etwas Spucke gehen.

Fazit: Das Irbis ist ein robustes und gut verarbeitetes Messer für Bushcraft und Outdoor allgemein. Mir liegt es sehr gut in der Hand und es lässt sich auch sehr gut damit arbeiten. Das es in Rasierschärfe kommt, ist auch keine Selbstverständlichkeit. Und das es sich leicht nachschärfen lässt ist ein weiterer Pluspunkt. Ich habe an dem Messer nichts auszusetzen und daher bekommt es von mir eine Empfehlung.

Das Irbis bekommst du im Shop von Reini Rossmann: https://ueberlebenskunst.at/survivalshop/shop/reini-rossmann-irbis-messer/

Und hier ist noch mein Video zum Irbis Messer:

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