Trek’n eat – Taugt das?

Trek’n eat – Taugt das?

Vorweg: Die Trek’n eat Mahlzeiten wurden mir von der Katadyn Group freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt. Daher gillt diese Vorstellung als Werbung, was ich hiermit deutlich machen möchte. Ich habe keinerlei Vorgaben erhalten, was ich zu den Produkten sagen soll. Ich gebe hier meine ehrliche Meinung wieder.

Heute möchte ich ein paar Worte zu den Trek’n eat Trekkingmahlzeiten sagen. Genauer zu den Sorten Rührei mit Zwiebeln, Chili con Carne und Milchreis Vanille. Die drei Mahlzeiten habe ich während einer langen Tageswanderung probiert.

Bei den sogenannten Trekkingmahlzeiten handelt es sich um getrocknete Mahlzeiten, die mit heißem Wasser zum quellen gebracht werden (meistens direkt in der Verpackung). Entwickelt für Expeditionen, aber auch für Wanderer interessant. Durch den Entzug von Wasser wird eine eine lange Haltbarkeit und eine enorme Gewichtsersparnis gegenüber fertig gekochter Nahrung (z.B. Konservendose) erreicht. Das kann unter Umständen aber auch ein Nachteil sein. Nämlich wenn man in Gegenden unterwegs ist, in denen Wasser knapp ist. Dann muss man das für die Mahlzeiten benötigte Wasser zusätzlich mit tragen oder seine Tour entsprechend planen.

Ich habe mit solchen Trekkingmahlzeiten noch nicht viel Erfahrung. Erst letztes Jahr, auf dem Ith-Hils-Weg (hier geht es zum Bericht), habe ich sowas ausprobiert. Damals habe ich was günstiges von Decathlon probiert und das war geschmacklich eher ein Reinfall. Da die Trek’n eat Mahlzeiten preislich etwas höher angesiedelt sind, verspreche ich mir einen besseren Geschmack. Natürlich kann ich hier nur meine eigene Meinung wieder geben. Geschmäcker sind halt verschieden.

Rührei mit Zwiebeln

Für die Zubereitung wird laut Anleitung eine Pfanne benötigt. Ich habe auf Wanderungen aber nie eine Pfanne dabei, also habe ich das Rührei in meinem Titan Topf zubereitet. Dazu habe ich der Rühreimischung nach Anleitung kaltes Wasser hinzu gegeben und alles gut durch gerührt. Anschließend habe ich die Mischung im Topf stocken lassen. Dies gestaltet sich in einem Titan Topf mit einem Spiritusbrenner etwas schwierig, da es schnell anbrennt. Hier empfiehlt sich die Verwendung von antihaftbeschichteten Töpfen wie z.B. das Optimus Terra Weekend HE Topfset *.

Fertig sieht es ansprechend und lecker aus. Konsistenz und Geruch entsprechen einem selbst gemachten Rührei. Und der Geschmack? Der hat mich überrascht! Ich habe nicht gedacht, das eine fertige Mischung so gut schmecken kann. Ich wurde eines besseren belehrt! Es schmeckt genau so wie ein selbst gemachtes Rührei mit Zwiebeln. Wirklich sehr lecker! Aber leider ist der Salzgehalt sehr hoch. Für meinen Geschmack kann es auch weniger salzig sein, dann hat man hinterher auch weniger Durst.

Die Portionsgröße ist für ein Frühstück für mich ausreichend und auch der Sättigungsgrad ist gut. Ich habe mich satt und nicht vollgestopft gefühlt. Das Sättigungsgefühl hat lange gehalten.

Hier findest du das Trek’n eat Rührei mit Zwiebeln *

Milchreis Vanillegeschmack

Zum Mittag habe ich mir den Milchreis gemacht. Das Hauptgericht gibt es bei mir immer erst Abends, am Ende der Wanderung / des Wandertages. Die Zubereitung ist sehr simpel. Einfach nach Anweisung heißes Wasser in den Beutel geben, verschließen und die vorgegebene Ziehzeit abwarten. Danach sieht es aus, wie Milchreis halt so aussieht:

Optisch sieht es gut aus und riecht auch lecker. Man riecht die Vanille und auch eine leichte Zimtnote. Auch die Konsistenz und der Geschmack sind identisch mit herkömmlichen Milchreis. Es ist süß, aber nicht zu süß. Da es eine kleine Portion ist (als Nachtisch zu einem Hauptgericht gedacht), eignet es sich bei einer langen Wanderung gut als kleine Mahlzeit zum Mittag. Mir hat der Milchreis sehr gut geschmeckt.

Hier findest du den Trek’n eat Milchreis Vanillegeschmack *

Chili con Carne

Am frühen Abend habe ich mir die Hauptmahlzeit, das Chili con Carne, gemacht. Ich hatte hohe Erwartungen an das Gericht, denn Chili con Carne gehört zu meinen Leibspeisen.

Zubereitet wird es, nach Anweisung auf der Verpackung, wieder durch hinzugeben von heißem Wasser. Für dieses Gericht werden 450ml benötigt, was schon viel ist. Dafür ist die Portion aber auch ordentlich. Nach einer Ziehzeit von 10 Minuten sieht es so aus:

Optisch sieht es gut aus, aber der Geruch ist künstlich. Er erinnert etwas an diese 5 Minuten Fertiggerichte im Becher. Und leider kann mich auch der Geschmack nicht überzeugen. Es schmeckt fad, langweilig und hat keinerlei Schärfe, wie man es von einem Chili erwartet. Hier sollte man unbedingt mit Pfeffer oder noch besser mit Sriracha Sauce * nachwürzen. Der Sättigungsgrad ist, entsprechend der Portionsgröße, sehr gut.

Hier findest du das Trek’n eat Chili con Carne *

Fazit

Die Trek’n eat Mahlzeiten haben mich auf meiner Wanderung ausreichend satt gehalten und konnten, bis auf das Chili, auch geschmacklich überzeugen. Gestört hat mich der hohe Salzgehalt beim Rührei und ich war vom Geschmack des Chili enttäuscht. Hier hat der Hersteller noch Verbesserungspotential. Auf meinen nächsten Mehrtagestouren werde ich weitere Trek’n eat Mahlzeiten probieren und davon berichten.

Hier noch mein Video dazu:

* Bei den aufgeführten Links handelt es sich um sogenannte Affiliate Links. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.